Nach einer Nacht in einer Öko-Cabana-Anlage (Motto: „Wir lieben und retten Mutter Erde und Du bist mittendrin“) starteten wir begeistert und frohen Mutes nach Punta Allen (ca. 45 km von Tulum). Hier wartete ein Naturreservat auf uns, alles unter Naturschutz…tja, und deswegen gab es schon beim Parkeingang Probleme überhaupt samt unserem ganzen Gepäck in den Park zu gelangen.
Boards mussten draußen bleiben! Da blieb der Parkwächter streng! Es könnte ja sein, dass wir dort paddeln wollen und das ist nicht erlaubt! Dass jedoch Motorboote und haufenweise Jeeps voll bepackt mit Touris durch den Park rasen, das interessierte hier anscheinend keinen. Na, super! Die Boards verstauten wir netterweise in dem Mutter-Erde-liebenden Resort und auf ging´s auf der Schotterpiste, durch tiefe Wasserlöcher, große Schlaglöcher nach Punta Allen. 3 Stunden brauchten wir dafür. Puh! Nachdem wir auf dem Hinweg mehrmals überlegt haben umzukehren, blieben wir doch unserem Ziel treu.
Punta Allen wirkte sehr verschlafen und friedlich. Ca. 550 Einwohner leben hier. Ein ganz einfaches Leben wird dort geführt. Die Menschen leben teils ärmlich, manche haben nicht einmal ein geschlossenes Häuschen oder eine Toilette und doch machte es den Anschein, dass es den Menschen gut geht.
Wir verbrachten die Nacht in unserem Zelt am Strand. Das war schön. Sternenklarer Himmel und Vollmond. Am nächsten Morgen tranken wir an dem einzigen Kaffeestand einen super Kaffee…die Inhaber waren Argentinier und haben sich entschieden nie mehr zurück nach Argentinien zu gehen, sondern in Punta Allen in Mexiko zu leben. Alle wirkten hier sehr zufrieden. Am anderen Ende der Welt.
Bis zum nächsten Mal,
Simone und Jan
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