Nach etlichen Stunden Warterei auf Fähre, Parken auf der Fähre und Schifffahrt kamen wir endlich in La Paz an – und damit in der Baja California. Wir waren gespannt wie dieser Teil Mexikos aussah und freuten uns.
Tecolote
Wir nächtigten die ersten Nächte an der Playa Tecolote, einer sehr schönen und ruhig gelegenen Bucht in unserem Zelt. Auf der Fährfahrt lernten wir zwei sehr sympathische Reisende kennen und trafen diese wieder in Tecolote. Wir verbrachten die Abende zusammen und genossen die Zeit. Morgens, wenn es windstill war, paddelten wir auf dem ruhigen Wasser und konnten bei dem glasklaren Wasser die Unterwasserwelt beobachten…Kugelfische, zahlreiche Seesterne, Rochen, Delfine und, und, und…
Bahia Puerto Balandra
Um etwas Abwechslung zu der Playa Tecolote zu bekommen, was das Paddeln anging, besuchten wir die Lagune an der Playa…Ein Traum! Türkisfarbenes Wasser, knietief…was will man mehr! Boards auf´s Wasser und los geht´s! Man konnte von einem Ende der Lagune zum anderen laufen und paddeln. Das Schöne daran, war auch, dass man sich hier frei bewegen konnte…sowohl an Land als auch auf dem Wasser. Es gab hier, genauso wie an der Playa Tecolote, keine Regeln und Verbote. Hier konnte man sich gratis aufhalten und übernachten.
La Paz
Ein wenig „Kultur“ nahmen wir auch noch mit. Leider kamen wir ein wenig zu spät. Der Karneval von la Paz gilt als einer der schönsten Mexikos. Da der größte Teil schon in den vorangegangen Tagen stattgefunden hatte, blieb für uns ein kleiner Spaziergang durch die mit Menschen überfüllten Straßen, in welchen ein Imbissstand am nächsten stand, Bands spielten und die Einheimischen sehr viel Spaß hatten - und wir auch.
Los Frailes
Eine ruhige Bucht, in der die Wale plantschen, lockte uns an! Wir trafen wieder unsere Bekannten und verbrachten 3 Tage an diesem schönen Fleckchen Erde. Hier war es ganz ruhig und friedlich. Morgens in aller Frühe begannen die Fischer ihren Tag, der ein oder andere spazierte in der Bucht oder schwamm in dem kühlem Wasser. Wir paddelten, plantschten, erkundeten die Gegend und verbrachten die Abende am Lagerfeuer mit unseren Bekannten. Dies war der erste Ort für uns, den wir schweren Herzens verließen. Gerne wären wir länger geblieben und hätten mehr Zeit in unserer kleinen Runde verbracht. Es war so schön, dass sogar das ein oder andere Tränchen über die Wangen lief. Das nennt man wohl Reisen ;-)
Lieben Gruss,
Simone und Jan
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